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Oktober 2011

CD erschienen, Meyer Records Vol 3

Oktober 2011

Meyer Records Vol 3

Lange erwartet,  und endlich erschienen.

Nein, das ist nicht nur eine Werkschau des rührigen Kölner Labels MEYER RECORDS, sondern vielmehr ein musikalisches Schatzkästchen mit vielen wertvollen, seltenen Perlen. Eingepackt sind die Perlen in all das, was eine gelungene Produktion braucht: Emotion, Leidenschaft, hervorragende Klangqualität und ein tolles Cover. . . . . ..

. . . . . . . . .Mit Little Red Taxi Girl führt Vol. 3 eine frische, unverkrampft und aufregend zugleich aufspielende, neue Band ein. Die beiden Titel „Walking Blues“ und „Song Of A Lonesome“ gehen in Herz und Bein. Und dass sie so angenehm übers Ohr marschieren, hat mit dem hervorragenden Studio Wolfgang Feder zu tun, das die Instrumente und Stimmen so luftig-duftig aufs Band gebannt hat. Anna Sittler, eine „alte“ Bekannte aus dem Hause Meyer, besingt im wahrsten Sinne des Wortes traumhaft „17 Pink Elephants“.

 

Da Capo Kritik:

Meyer Records Vol 3

- Track 1, 3, 6, 7, 8, 9, 12 Aufnahmetechnik und Mastering - Reinhard Kobialka (Topaz Audio-Studios, Köln)
- Track 5, 10, 11 aufgenommen und gemixt von Wolgang Feder
- Track 2 aufgenommen von Werner Steinhauser, MUSICATION, Nürnberg
- Track 4 aufgenommen von Diethard Küster, Dockland Productions, Mastering durch Reinhard Kobialka

Überspielung-/ Vinyl-Mastering Günter Pauler, Pauler Acoustics, Nordheim

Produziert von Eric Andersen & Werner Meyer für MEYER RECORDS.
Gepresst bei Pallas auf 180 g-Vinyl

Nein, das ist nicht nur eine Werkschau des rührigen Kölner Labels MEYER RECORDS, sondern vielmehr ein musikalisches Schatzkästchen mit vielen wertvollen, seltenen Perlen. Eingepackt sind die Perlen in all das, was eine gelungene Produktion braucht: Emotion, Leidenschaft, hervorragende Klangqualität und ein tolles Cover.
Den Anfang des sauber gepressten 180 Gramm schweren Longplayers macht die gebürtige New Yorkerin Amy Antin mit dem Song „Friday Night“. Zu einem kraftvoll-groovenden Bass-Riff schlängelt sich ein glocken-klares Piano, das die perfekte Begleitung bildet zu Antins wunderschönem Gesang.
Robert Coyne folgt mit „My Mind Is Blown“. Coyne hat das, was für einen ausgereiften Künstler sehr wichtig ist, nämlich einen eigenen Stil. Sein Gitarren-Picking ist fast schon wahnwitzig, seine Stimme wundersam weich, seine Melodien immer überraschend und angenehm unberechenbar und seine Lyrics voller Geheimnisse. Eine kleine Sensation ist es schon, dass es Werner Meyer nach Vol. 2 nun ein zweites Mal gelungen ist ein Stück von Willy DeVille herauszubringen, das so noch nicht veröffentlicht wurde. „Nightfalls“, aufgenommen bei einem Proben-Mitschnitt 2002 in New York zur Vorbereitung auf seine anschließende Tour, ist eine eindringliche Ballade, die das Thema mystischer und magischer Momente zwischen dem Ende der Nacht und dem Beginn eines neuen Tages, hat. Der melodramatische Gesang DeVilles, spärlich begleitet von Kontrabass und Piano, bleibt lange im Gehörgang haften. Ein weiterer Höhepunkt ist ein Stück von Eric Andersen, das bei den Aufnahmen zu „The Cologne Concert“ mitgeschnitten wurde und nun gewissermaßen als „Zugabe“ veröffentlicht wird: „Moonchild Riversong“. Rich Schwab, Ex-Schroeder Roadshow-Bassist steuert zusammen mit der Sängerin von Wonderwall eLa Paul zwei wunderschöne Songs bei: das groovige „501“ und „See Saw“. Schwabs dunkel-raue Stimme wurde dabei hervorragend von Reinhard Kobialka eingefangen. Mick Fitzgerald besingt eindrucksvoll schwermütig den „New Years Day“, während Ileana Florentina Tautu „Ausgeliefert“ ist. Das einzige in Deutsch gesungene Lied ist ein Chanson mit Tiefgang. Mit Little Red Taxi Girl führt Vol. 3 eine frische, unverkrampft und aufregend zugleich aufspielende, neue Band ein. Die beiden Titel „Walking Blues“ und „Song Of A Lonesome“ gehen in Herz und Bein. Und dass sie so angenehm übers Ohr marschieren, hat mit dem hervorragenden Studio Wolfgang Feder zu tun, das die Instrumente und Stimmen so luftig-duftig aufs Band gebannt hat. Anna Sittler, eine „alte“ Bekannte aus dem Hause Meyer, besingt im wahrsten Sinne des Wortes traumhaft „17 Pink Elephants“. Geschlossen wird die musikalische Schatztruhe von Freddy Koella, legendärer Sideman von Bob Dylan und Willy DeVille, mit einem Violin-Solo zu Ehren seines verstorbenen Freundes: „For Kenny“. Ein sehr würdiger Abschluss. Die LP kommt im aufwändig gestaltetem Klapp-Cover mit Beiblatt, das schöne Fotos und Texte zu den einzelnen Künstlern beinhaltet. Das Cover Design und die Photos stammen vom Produzenten Werner Meyer himself, die ausführlichen Liner Notes hat Reinhard Lüke geschrieben. Gemastert wurde die LP von keinem geringeren als Günter Pauler.
Alles im allen eine wunderschöne LP in erstklassiger Klangqualität, die einen besonderen Platz in der Plattensammlung mehr als verdient hat!