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Jeanne Carroll - Bright Lights, Big City -

Remaster LP / CD Produktion, Jeanne Carroll - Bright Lights, Big City -

Jeanne Carroll  - Bright Lights, Big City -

Gerade noch rechtzeitig vor dem Fest erscheint DAS Vinyl-Highlight 2015. Es hat auch wirklich ALLES, was ein Highlight braucht. Zum Ersten die Exklusivität. Es erscheint einzig als Vinyl Edition. Ganz nach dem Motto: Die Schallplatte ist der in Vinyl gepresste Respekt vor dem Musiker. Zweitens das Genre Blues. Hier erscheint unveröffentlichtes und High-End-remastertes Material einer der Kreatoren des zeitlosen Blues. Drittens der Sound. Voll analoge Aufnahme und perfektes Mastering bringen Ihnen unerhört edle Klänge in den Hör-Raum. Viertens die Verpackung. Dickes Karton-Klapp-Cover mit tollen Fotos und bedruckter Karton-Innenhülle in Hochglanz Cellophanierung. Fünftens die Musik. Musik, die unter Haut direkt in Herz und Seele geht. Sechstens die Herstellung.

Diese erfolgt Made In Germany mit den höchsten Qualitätsanforderungen und Hochgenuss-Garantien aus dem Hause Pallas. Schon der Opener, Titeltrack "Bright Lights, Big City" zeigt, wo der musikalische Hammer hängt.

In bester, authentischer Jimmy Reed-Tradition schiebt Wolfgang Bernreuther mit seiner Akustik-Gitarre wie ein Mississippi-Dampfer durch den Klassiker. Tim Hickey aus Chicago legt darüber herrlich jazzig angehauchte Blues-Licks mit seiner halbakustischen Gibson-E-Gitarre. Bernreuther steuert noch ein erdiges Slide-Gitarren-Solo mit seiner Höfner Club 50 bei. Rudi Bayer am Kontrabass ist der Mann der tiefen Töne, genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Herrlich, wie dieses Können aus den Stereoboxen schnurrt. Und dann diese Stimme. Diese Ausdrucks- und Strahlkraft, diese Tiefe und diese unnachahmliche Wärme, geboren aus leidenschaftlicher Emotion, gehen ungefiltert auch ins Gemütszentrum des Hörers. "The Blues heals the blues", sagte einst Willie Dixon. Wie wahr! Und auf dieser Scheibe eindrucksvoll nachzuhören. "Good Morning Blues" und das countryeske "Make Me My Pallet On The Floor" sind weitere Höhepunkte der A-Seite. Die vier Songs wurden im Jahr 2000 aufgenommen und ergänzen die in streng limitierter Only-Vinyl-Edition erschienen "Wild Women Don't Have No Blues". Wer sich beeilt, kann noch eine der wenigen Rest-Exemplare exklusiv bei Da capo Schallplatten bestellen.

Die Songs auf Seite B wurde 1992 im Regensburger C2 Tonstudio aufgenommen. "I Had A Good Friend" ist eine Komposition von Jeanne Carroll. In diesem Lied betrauert Carroll den verstorbenen Blues Pianisten und Sänger Champion Jack Dupree. Die Melancholie und Gefühlsintensität schwingt in jedem einzelnen Ton mit. Bassist Klaus Schudy spielt ein wunderschönes Bass-Solo und lässt die Melodiebögen in ferne Klangwelten schweben. Bernreuther lässt aus seiner Gibson Les Paul herrliche Blue Notes perlen. Schon Anfang der neunziger Jahre hat er einen soliden Grundstein dafür gelegt, dass er heute, knapp 25 Jahre später, zu einem der anerkanntesten deutschen Blues-Gitarristen zählt. Darauf folgt der Sonny Boy Williamson Klassiker "Help Me", der so herrlich groovt und einen nicht mehr ruhig sitzen lässt. Die Modulationsfähigkeit der Stimme Carrolls erscheint grenzenlos. Und dann singt Carroll die Ballade "I Wonder Why", eine Komposition von Bernreuther. Die Ausdruckskraft ihrer Gesangs-Töne ist gigantisch, man kann sie nicht beschreiben, man muss sie er-Hören. Abgerundet wird die B-Seite durch die beiden Carroll Originals "Blues Breakdown" und "Boogie Bound". Die beiden Tracks lassen an musikalischer Spannung nichts zu wünschen übrig und das bei minimaler Instrumentierung. Oder vielleicht gerade deshalb?

Wolfgang Feder, der Sound-Guru aus Köln, hat wieder seine höchsten Qualitäts-Spuren beim Remastering hinterlassen. Warm, druckvoll, nachhaltig, räumlich und satt ist der Klang. Schließt man die Augen, meint man, die Band sitzt im Halbkreis vor einem im heimischen Wohnzimmer. Werner Meyer hat ganz in der Tradition des Visual-Art-Designs ein einzigartiges Cover gezaubert. Seine eindrucksvollen, ausdrucksstarken Fotos aus den USA erzählen die Drehbuch Story der "Bright Lights, Big City". Das Innersleeve zieren Live-Fotos von Carroll und Bernreuther. Von zwei beseelten Musikern, die an der gigantischen Blues-Geschichte ein weiteres, wichtiges Kapitel mitgeschrieben haben. Diese Platte gehört auf jeden Gabentisch und definitiv in jedes Plattenregal. Ein doppeltes Must Have! Die LP erscheint in limitierter Auflage von 100 Stück im durchsichtigen 180 Gramm Virgin Vinyl, handsigniert von Wolfgang Bernreuther und unlimitiert in schwarzem 180 Gramm Virgin Vinyl. Auch hier sind die ersten 100 Exemplare von Wolfgang Bernreuther handsigniert.

Gepresst bei Pallas in Deutschland auf 180g-schwerem Vinyl. Mastering durch Wolfgang Feder  von den Original-Analogbändern. Die LP selbst steckt in antistatischen Innenhüllen, diese stecken in extra-schweren, bedruckten Innencovern. Das Klappcover wurde aus extra-dickem Kartoon gefertigt. Damit die Farben des Covers besser zur Geltung kommen, wurde das Aussencover zusätzlich Glanzcellophaniert.

Zur Person :  Jeanne Carroll wurde am 15. Januar 1931 in Ruleville/Mississippi geboren. Schon als Kind sang sie gemeinsam mit Willie Dixon Gospels in der Kirche. Jahrzehnte später nimmt sie mit ihm ein Blues Album auf. Jeanne Carroll trat in den Bands von Duke Ellington, Count Basie und Lil Armstrong (Ehefrau von Louis Armsttong) auf. Sie trat aber auch mit Blues-Größen wie Muddy Waters, Buddy Guy oder Louisiana Red auf. Hervorragende Blues-Alben nimmt sie mit Blind John Davis oder Little Brother Montgomery auf. In den 60er Jahren tourt sie mit den Franz Jackson All Stars zur Truppenbetreuung amerikanischer Soldaten. Mit ihm nimmt sie die Alben "Let's Have A Party" und "Penny Pinchin' Blues" auf.

1972 erhält sie von der Chicago Tribune den Titel Jazz- and Blues-Singer Of The Century verliehen. Diese Ehrung hat außer ihr nur noch Ella Fitzgerald erhalten, was den Stellungswert von Jeanne Carroll eindrucksvoll unterstreicht.

In den achtziger Jahren siedelt sie nach Europa über und arbeitet dort mit deutschen Jazz- und Blues-Künstlern zusammen. Mit dem Blues-Gitarristen Wolfgang Bernreuther nimmt sie 1992 das vielbeachtete Album "My Style Is Different" auf, das auf dem renommierten Label von Lippmann und Rau L+R Records erscheint. Am 9. August 2011 stirbt Jeanne Carroll im belgischen Aalst, zwei Tage nachdem sie während eines Konzertes, das sie zusammen mit ihrer Tochter Karen Carroll gegeben hatte, auf der Bühne zusammengebrochen war.

Seite 1:

Bright Light Big City

Make Me Down

Trouble In Mind

Good Morning Blues

Seite 2:

I Had A Good Friend

Help Me

I Wonder Why

Blues Breakdown

Boogie Bound

Label: da capo Records

Bewertung : Klang 1  Pressung 1

 

Jeanne Carroll - Gesang

Wolfgang Bernreuther - Gitarre

Rudi Bayer - Bass

Tim Hickey - Gitarre

 

Da capo records

Bright Light Big City - Aufnahmen 2000.

Hier kommt eine der faszinierendsten Blues-Neuerscheinungen 2014. Bisher unveröffentlichte Studio-Aufnahmen der legendären Jazz- und Blues- Sängerin Jeanne Carroll. Die schwarze Künstlerin wurde 1931 in Ruleville / Mississippi geboren und verstarb am 9. August 2011 in Aalst / Belgien, nachdem sie 2 Tage zuvor bei einem Live-Auftritt auf offener Bühne zusammengebrochen war.

Carroll arbeitete mit vielen namhaften Künstlern der Jazz- und Blues-Szene zusammen, wie z.B. mit Duke Ellington, Count Basie, Louisiana Red oder Lil Armstrong, der Frau von Louis Armstrong. 1969 veröffentlichte sie mit Little Brother Montgomery das Album „No Special Rider“. Es folgten LP- Einspielungen mit Blind John Davis, Willie Dixon und Franz Jackson. Mit Wolfgang Bernreuther veröffentlichte sie 1993 ihre erste Solo-LP „My Style Is Different“ (Bellaphon/L+R Records). Diese Aufnahme ist mittlerweile eine stark gesuchte Rarität.

Im Jahr 2000 spielte sie mit ihm ein weiteres Studio-Album ein, das bis dato unveröffentlicht geblieben ist. Jeanne wollte hier noch einmal ihre ganz persönlichen Lieblingslieder von anderen Künstlern aufnehmen. Das Titelstück “Wild Women Dont Have No Blues“ trifft mit seinem Mid-Tempo- Groove auch gleich die Seele dieser faszinierenden Musik. Fritz Rau sagte einst: „Blues ist mein Soul-Food“. Und dieses Stück steht dafür wie kaum ein anderes.

Carroll ist eine Wanderin zwischen der Blues- und der Jazz-Welt. So werden auch Fans beider Genres ihre wahre Freude daran haben.
Wunderschön und tiefgehend „St. James Infirmary“ oder „Cherry Red“. Tim Hickey aus Chicago veredelt diese Songs mit seiner herrlich leicht jazzig gespielten halbakustischen Gibson-Gitarre. Rudi Bayer zupft einen fantastisch knochentrockenen Kontrabass, der einen eng geknüpften Rhythmusteppich webt. Wolfgang Bernreuther spielt durchgehend seinegeliebte akustische Gitarre und lässt die Blue Notes nur so perlen. Man höre und genieße “Good Morning Blues“. Die Aufnahmen sind perfekt eingefangen, sehr luftig, sehr duftig und räumlich ausgewogen mit einem wunderbaren Drive. Jedes Instrument ist ortbar und Carrolls Stimme schwebt gleichsam wie der Spirit einer längst vergangenen Zeit im Raum. Und so steht die Musik über allem. So schnell wird man nicht wieder so authentischen Zeitzeugen-Blues bekommen.

Diese Produktion ist auf den Punkt gebracht. Nicht zu Tode produziert und trotzdem perfekt. So dass jede einzelne Note die Seele trifft. Der Sound- Zauberer Wolfgang Feder hat beim Remastering der analogen Bänder alle Register seines Könnens gezogen. Und das ist unüberhörbar. Dass diese Aufnahmen nun so frisch und ausgewogen erstmals vorliegen, ist eine kleine Sensation. Denn es gibt sie einfach nicht mehr, die authentischen alten schwarzen Blueser, sieht man von den noch lebenden Legenden B.B. King und Buddy Guy mal ab. So und jetzt kommt der Knaller. Das Album erscheint nur auf Vinyl, nicht auf CD!

Aufgepasst: Es ist streng limitiert. Es gibt nur 300 Stück auf 180 Gramm- schwerem transparenten, roten Vinyl. Die Platten sind jeweils einzeln nummeriert und kommen in einer durchsichtigen Hülle. Natürlich in gewohnter und geschätzter Pressqualität von PALLAS. Und das von einer Künstlerin, die 1972 von der Chicago Tribune zur „Singer of The Century“ gewählt wurde. Diese Ehre hatte außer ihr nur noch Ella Fitzgerald. Also zugreifen. Die LPs sind sicher ruckzuck vergriffen, und das nicht nur wegen der bevorstehenden Weihnachtszeit!