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LP (3) CD Master - Alex Oriental -

Mastering Alex Oriental

 „Alex Oriental Experience – more than 40 years of Rockmusic“

Der gebürtige Kölner Alex Wiska spielte schon als elfjähriger Gitarre und gründete 1964 seine erste Band namens Famous Four, also zu Zeiten als die Beatles langsam aber sicher ihre Weltkarriere starteten. So war es ziemlich naheliegend für ihn, schon zwei Jahre später sich zur Kölner Beatband Playboys als Gitarrist zu gesellen. 1967 veröffentlichten sie immerhin die Single „Ombächli“. Alex Wiska vertiefte sein Gitarrenspiel, in dem er 1968 am Musik Konservatorium Köln für zwei Semester „Gitarre“ studierte.

Im darauffolgenden Jahr hielt ihn nichts mehr, er begab sich auf die Suche nach neuen Herausforderungen, um in New York in der Clubszene zu spielen. Anschließend zog es ihn nach Ibiza, wo er zusammen mit seinem Freund Uli Hundt, der später 1976 die Politrock-Anarcho-Clown-Band Schroeder Roadshow gründete, um dort die deutsch/spanische Band Sweet Stoned zu gründen. 1970 begab er sich in die Türkei und spielte für die nächsten zwei Jahre mit Cem Karaca zusammen, der als bedeutendster Vertreter der Anadolu-Rockbewegung galt. Die beiden spielten bei der Popband Kardas,lar. Immerhin erhielten zwei seiner Songs eine goldene Schallplatte. In jener Zeit entdeckte Alex das türkische Folklore-Saiteninstrument: Saz. Es galt auch als ein Begleitinstrument anatolischer oder kaukasischer Barden. Der türkische Poet und Saz-Spieler As‚ɪk Mahzuni S,erif war sein Lehrer. Zunächst elektrifizierte er die Saz mit Tonabnehmern, um dann im Jahre 1998 sein erstes eigenes Instrument daraus zu entwickeln, welchem er den Namen STIL gab.

 

Mit der Kölner Rockband Can wurde Alex schließlich in Deutschland bekannt

1972 traf er die Musiker der schon vier Jahre lang agierenden Rock- oder auch Kraut-, bzw. Psychedelic-Rockband Can, den Schlagzeuger Jaki Liebezeit, den Keyboarder Irmin Schmidt sowie den Baßisten Holger Czukay. Diese produzierten Alex Wiskas’ erste LP für Ariola mit dem einfachen Titel „Alex“. Es folgte zwei Jahre später die LP „That’s The Deal“.

Von 1976 bis 1980 tourte er allein quer durch Deutschland und Europa, wobei ein Rhythmusgerät seine Begleitung war. Dabei spielte er in jährlich 100 Konzerten als Vorprogramm für Bands wie Roxy & Elsewhere Band, deren Frontmusiker Frank Zappa wohl eher bekannt sein sollte, Maggie Bell, Steppenwolf, Bad Company, Sparks und Stone the Crows.

 

Alex Oriental Experience und Wiska Records

Schließlich gründete Alex Wiska die eigene Schallplattenfirma Wiska Records. Zusammen mit seiner ersten festen Live-Band Alex Oriental Experience wurde „Album Live!“ aufgenommen, am Baß Horst Stachelhaus und am Schlagzeug Manni von Bohr. Der Bassist Horst Stachelhaus der deutschen Rockgruppen Message und der wohl bekannteren Birth Control verstarb am 20. Mai 1999 nach langer Krankheit. Von 1980 bis 2009 produzierte Wiska 25 Alben, war live im Rockpalast und in Rock Life zu sehen, aber auch in verschiedenen Fernsehshows. Am 18. Dezember 2010 fand sein letztes Live-Konzert im Schaustall/Langenfeld vor ausverkauftem Haus statt.

Am 03. März 2011 verstarb dieser große Ausnahmemusiker an den Folgen einer Krebserkrankung im Alter von 60 Jahren.

Im Jahre 2007 produzierte Meyer Records die Anthologie „Alex Oriental Experience – more than 40 years of Rockmusic“, einen Querschnitt seines Schaffens.

LP ( 3 )  -  CD

 

Kunden Rezensionen:

Perfekter Rocksound der anderen Art

3. Januar 2017

Diese Scheibe muss man in seiner Sammlung haben. Hier kommt Alex so richtig aus sich heraus und man kann sich ihm völlig hingeben. Sowohl ruhige als auch rockige Klänge kann man hier auf orientalische Art über sich ergehen lassen. Mal etwas anderes.

5,0 von 5 Sternen

 

AOE aud 3 CDs zusammengefasst.

24. Juli 2016

Das ist nicht alles, aber einiges und davon ist viel brauchbares dabei. Gute Liveaufnahmen, Raritäten und Alex erzählt aus seinem Leben. Für Fans eine Bereicherung, zum kennenlernen ideal! Ich habe es nicht bereut!

5,0 von 5 Sternen

 

 

türkjazzrock fom aller feinsten

28. August 2012

ich habe Alex Wiska vom Anfang der 70er an Jahre erlebt - mehr als 25 Auftritte durfte ich miterleben - egal ob solo, oder mit Horst Stachelhaus, Manni von Bohr, Kurt Bilker, Roscoe Gee, UFO Walter, sie waren alle ein Erlebniss. Alex lebte seine Musik. Diese Antrology ist Seiner würdig. Sie zeigt auch vieles was selbst ein alter Fan noch nicht kannte.

5,0 von 5 Sternen

 

Absolut schöner Querschnitt

27. Januar 2013

Tja.... seit Anfang der 70'er mit seinem ureigenstem Sound unterwegs, Türkrock genannt war Alex Wiska meines Erachtens einer der unterbewertetsten Musiker hierzulande. Mit dieser schönen Werkschau erfährt der geneigte Hörer die ganzen Facetten eines Musikers, der ehrlichen, handgemachten "Krautrock" gepaart mit einer Prise Orient abliefert, was seinen Sound zu etwas ganz besonderen machten in der deutschen Musiklandschaft. Absolut empfehlenswert

5,0 von 5 Sternen